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Fallbeispiele

Fallbeispiele aus meinem Tierheilpraxisalltag :

Bei allen folgenden Krankengeschichten wurden die Namen geändert, aber alle Fälle sind autentisch und so in meiner Praxis aufgetreten.
In allen Fällen, in denen ich mich für die Homöopathie als Therapieform entschied, wurde nach klassisch homöopathischen Richtlinien eine Anamnese aufgenommen, repertorisiert und das Simile verordnet.


1. Fall : Verhaltensstörungen bei Kater Frodo :

Durch die zeitweise Trennung seiner Besitzer wurde aus dem vormals liebevollen Familienmitglied ein trauriger, zurückgezogener Zeitgenosse,der selbst mit den Kindern seiner Familie nicht mehr spielen wollte.
Fressen wurde sein größtes Hobby, anfassen durfte man ihn nur noch selten.

Bei einem Hausbesuch wurde mir Frodos Geschichte, die ja nicht zuletzt die der ganzen Familie war ( Trennung und Verlust der Bezugspersonen ) geschildert.
Der Kater hat hier in Vertretung für alle Familienmitglieder Symptome entwickelt, die sich aus dem Verlust von Sicherheit, die ihm sonst die Ganzheit der Familie gab, ergaben.

Mit Hilfe eines einzigen homöopathischen Mittels, gegeben über einen Zeitraum von 3 Monaten, wurde aus Frodo wieder der Alte.


2. Fall : Autounfall von Katze Mina :
Zwischen Weihnachten und Neujahr klingelt es an meiner Tür. Eine Nachbarin steht vor der Tür, ihre Katze hätte Verstopfung , seit sie aus der Tierklinik, in der sie wegen eines Verkehrsunfalles behandelt worden war, wieder zuhause sei.
Das Mittel wurde schnell verabreicht und Mina konnte wieder das Katzenklo aufsuchen.
Beim nachfolgenden Hausbesuch, stellte sich heraus, dass die Katze durch den Unfall ihre rechte Pfote nicht mehr benutzte und diese wie ich durch einen Reflextest feststellte fast gefühllos war. Der behandelnde Tierarzt hatte eine Amputation der Vordergliedmaße erwogen.
Mit dieser Prognose wollte sich die Besitzerin von Mina nicht abfinden und bat mich die Katze zu untersuchen und klassisch homöopathisch zu behandeln.

Bei der Untersuchung fiel neben der Gefühllosigkeit der Pfote, ebenfalls die Lethargie der Katze auf, die sich wie ein nasser Sack ohne Gegenwehr ( und das bei einer Katze !!! ) hochheben und untersuchen ließ.
Innere Verletzungen waren durch das Röntgen in der Tierklinik ausgeschlossen worden.
Auffällig war ebenso die extreme Schläfrigkeit des Tieres und die Verkleinerung der Pupillen.
Die Verstopfung der Katze war ein weiterer Hinweis auf die geforderten Arzneien.

In den nächsten 4 Wochen wurden Anfangs Opium und Arnika, später nur Arnika und ein Komplexmittel, welches mögliche Nervenschädigungen im Wirbelkanal beeinflussen sollten, gegeben.

Mina benutzt heute Ihre Pfote ( fast ) wieder ganz normal.


3. Fall : Bachblüten für Emma
Emma, eine wunderschöne, schokobraune Labradorhündin hat wenig Selbstvertrauen und viel Angst.
Angst vor unbekannten Gegenständen, Geräuschen, die sie nicht kennt,
Gewitter und Sylvesterknaller verursachen so eine Panik, dass sie sich sofort verkriecht und für einige Zeit nicht mehr auftaucht.

Die freundliche Hündin ist sehr unsicher und unterwürfig Artgenossen gegenüber.

In diesem Fall entscheide ich mich, weil sonstige körperliche Symptome fehlen, für die Bach-Blütentherapie, die gerade bei Angst und Unsicherheit große Hilfe leistet.
Das Schöne bei den Bach-Blüten-Essenzen ist, dass das Tier durch die neue Erfahrung, weniger Angst zu haben, lernt und durch diesen „ Lerneffekt „ auf Dauer keine Arzneien mehr gegeben werden müssen.

Emma ist durch die Bachblüten viel entschlossener anderen Hunden gegenüber und auch zuhause am Zaun wird Artgenossen nun mit lautem Gebell klar gemacht, wer hier die Chefin ist.
Die Besitzerin von Emma beklagt sich ein wenig, dass Emma auch ihr gegenüber etwas sturer geworden ist und sich vor der Befolgung einer Anweisung länger zu überlegen scheint, ob sie da gerade zu Lust hat. Die Halterin nimmt es aber mit Humor und freut sich über Emmas positive Wesensveränderung.